Flaschenpost
Flaschenpost
Das Weinetikett
Donnerstag, 23. Juni 2016
Das Etikett auf der
Weinflasche entscheidet
über den ersten Eindruck.
Es kann Wärme und
Genuss verheißen, oder
kühle Erfrischung. Doch
über diese Information
hinaus kreiert das Etikett
ein Image, das den Charakter
und die Qualität des
Weines unterstreichen soll.
Auf dem Raflatac-Material
für selbstklebende Weinetiketten
hat die Weinbranche
schon lange Zeit gute
Erfahrungen gemacht.
Das Etikettieren von
Weinflaschen stellt hohe
Anforderungen an das
Etikettiermaterial, u.a. im
Hinblick auf die Nassfestigkeit.
Seit ca. 30 Jahren
werden selbstklebende
Etiketten für die Weinbranche
verwendet. Dieser
Trend dürfte weiter
anhalten.
Werbewirksamkeit durch Hochwertigkeit
Selbstklebeetiketten
boomen, Offsetdruck
gewinnt dabei auf Grund
steigender Qualitätsansprüche.
Die Vorteile selbstklebender Etiketten
Dank ihrer zahlreichen
Vorteile erzielen die
Haftetiketten immer
weitere Verbreitung. Mit
Haftetiketten arbeitet es
sich viel leichter und
schneller als mit Nassleim-
etiketten. Man spart Zeit bei
der Etikettenherstellung
und das Etikettieren ist
sauberer. Haftmaterial und
Offsetdruck erlauben
hochwertige Druckqualität
und Bewegungsfreiheit für
innovatives Design.
Die Weinherstellung ist ein
sehr traditionsreiches
Gewerbe, das sich größtenteils
in der Hand von
Familienbetrieben befindet.
Durch den Einsatz von
Haftetiketten können
Weingüter ihr eigenes
Image aufbauen und viele
Kunden ansprechen.
Materialvielfalt - Druckqualität
Zwar lassen sich sämtliche
Papiere mit allen Verfahren
bedrucken, doch das
beste Ergebnis wird mit
Offsetdruck erreicht, vor
allem beim Mehrfarbendruck.
Auf allen Papieren,
auch auf weichen und
geprägten, hat Offsetdruck
die höchste Qualität.
Flexodruck ist für große
Auflagen geeignet, ohne
besondere Qualitätsansprüche,
da beim Mehrfarbendruck
ein hochwertiges
Ergebnis nur schwer zu
erreichen ist. Viele Papiere
absorbieren die Farbe,
dadurch treten hier öfters
Probleme auf.
Anforderung an Haftklebestoffe
Entscheidend sind der
Zustand der Klebefläche
sowie die Verwendung der
Flasche - für leicht
abwaschbare oder permanent
haftende Etiketten.
Das Etikett muss unverrückbar
haften und sauber
bleiben und darf während
seiner gesamten Lebensdauer
keinerlei Blasen
oder Knitter zeigen. Und
der Kleber muss kalte und
nasse Umgebungen
vertragen. Gegen Feuchtigkeit
beständig, verhindert
er Faltenbildung und
Verknittern.
Beeinflussung der Abwaschdauer
Viele Weinflaschen werden
recycelt. Daher sind die
Etiketten vor der Wiederverwendung
der Flasche abzuwaschen.
Bei abwaschbaren Anwendungen
muss das Oberpapier
nicht nur nassfest
sondern auch alkalibeständig
sein, damit die Etiketten
in der Waschanlage nicht in
Stücke zerfallen.
Die Abwaschdauer wird von
mehreren Faktoren
beeinflusst. Durch den
Einsatz von speziell
formulierten abwaschbaren
Klebern lässt sich der
Zeitaufwand reduzieren.
Andererseits gibt es auch
Faktoren, die für Komplikationen
sorgen.
Neue Flaschen sind normalerweise
mit einem Ölfilm
oder mit PE-Emulsionen
bedeckt. Bei Recyclingflaschen
ist das nicht der Fall.
Deshalb kann die Abwaschzeit
um 10% länger ausfallen
als bei neuen Flaschen.
Auch die Dicke der
Druckfarbenschicht spielt eine
Rolle. Je dicker die Farbschicht,
desto komplizierter
der Abwaschprozess. Lack
auf dem Etikett wirkt wie
eine Sperrschicht, die das
Eindringen der Waschlösung
in das Papier verhindert.
Trends und Prognosen
Der Weinkunde sucht mehr
Qualität statt Massenware.
Die entscheidenden
Faktoren sind daher heute
Qualität und Genuss.
Das Weinetikett als
differenzierende Komponente
bekommt damit immer
mehr Gewicht. Die Weinflaschen
erhalten ihr eigenes
Gesicht durch besondere
Materialien und Formen.